Bücher

Alle Bücher von Helga Brunke-Sack erscheinen im Momentumverlag

– Bestellungen über sackpeter@arcor.de

 

 

Der Baum 001Der Baum

 

 

Der Baum – unser Leben

(1994)

 

 

 

 

 

ISBN: 978-3-934991-00-2

Zweisprachig: deutsch/polnisch

 

 


 

 

Berühmte FrauenBerühmte Frauen

 

Berühmte Frauen des 18. und 19. Jahrhunderts

(1995)

 

 

 

 

 

 

 

ISBN: 978-3-934991-01-7

 

Biographien und Collagen über

Sophie von La Roche

Gisela von Arnim-Grimm

Karoline von Günderrode

Sophie Mereau Brentano

Annette Droste-Hülshoff

Josephine Lang-Koestlin

Johanna Kinkel

 

Collagen von Helga Brunke-Sack auf handgeschöpftem Papier

unter Verwendung von 23karätigem Gold, Texte naturgetreu

geschrieben mit der Tinte nach alter Rezeptur – 7 Reproduktionen

 

 


 

 

Wohl gibt es Stunden

 

 

Wohl gibt es Stunden

(2001)

 

 

 

 

 

ISBN: 978-3-934991-02-6

 

Poetische Erzählungen von meiner Kindheit, Jugend und Gegenwart.

Die Orte, an welchen sich die Handlung abspielt, sind Breslau,

Wilchwitz, Altenburg in Thüringen, Ellwangen/Jagst, Manerba,

St. Biagio (Italien) und Tübingen.

 

 


 

 

Gedichte Sommerabschied

 

 

Sommerabschied

– Gedichte

(2004)

 

 

 

 

ISBN: 978-3-934991-04-0

 

11 Gedichte und 6 Fotografien zu den Themen:

Sommerabschied, Wandlung, November-

und Winterstimmungen, Liebe und das Leben.

 

 


 

 

 

In meinem GartenIn meinem Garten

 

 

In meinem Garten

(2003)

 

 

 

 

 

ISBN: 978-3-934991-03-3

73 Gedichte zu folgenden Themen:

In meinem Garten,

Ich bin wie ein Baum,

Rund um Tübingen,

Um den Gardasee,

In deinen Worten

Reproduktionen der Bilder von Helga Brunke-Sack (Aquarelle, Ölgemälde und Pastell)

 

 


 

 

 

Im Wandel der Zeit

 

Im Wandel der Zeit

(2007)

 

 

 

 

 

ISBN: 978-3-934991-07-1

56 Gedichte und 12 Fotografien zu den Themen:

Verbindung des Menschen mit der Natur,

zwischenmenschliche Beziehungen,

die Stimmung des Tages,

Jahreszeiten.

 

 


 

 

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Zeilen wie Seide

(2014)

 

 

 

 

 

ISBN: 978-3-934991-08-8

 

Über 100 Gedichte aus den Themenkreisen:

Schreiben, im Einklang mit der Musik, – mit der Natur, – mit den Jahreszeiten,

über die Zeit der Rosen, die Zeit in England, die Zeit der Erinnerung, die Zeit der Wahrheit,

die Zeit des Augenblicks und der Ewigkeit und die Zeit der Erkenntnis.

Die 10 Farbillustrationen stammen von der Dichterin selbst.

 

 


 

 

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Zauber der Kunst und der Natur

(2015)

 

 

 

 

 

ISBN: 978-3-934991-09-5

 

Themenkreise:

Zauber der Kunst, Zauber der Natur, Zauber des Himmels und der Nacht,

Zauber des Glaubens, Betrachtung der Vergänglichkeit,

Betrachtung der Unschuld und der Liebe, Betrachtung der Einsamkeit,

Gegenwart und ungewisse Zukunft.

Zwei Gedichte auch in polnischer Übersetzung.

10 schwarz-weiß Illustrationen von Helga Brunke-Sack.

 

 


 

 

 

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Märchenlyrik – Wenn es Rosen regnet

Mit 16 Illustrationen der Autorin

(2016)

 

 

 

 

ISBN: 978-3-934991-10-1

 

Wenn es Rosen regnet…

Werde ich dein

Wenn es Rosen regnet

Bist du mein

Wenn es Rosen regnet

Wenn es?

Rosen

Regnet …

 

Einführende Worte:

„Eingehüllt in den Einklang von Natur und Mensch, der Erde und

dem Ich. Helga Brunke-Sack gibt der Abendröte Hände und einen

Rücken, mit dem sie sich sanft an einen Baum lehnt. Sie intensiviert

die Kraft der Natur, man spürt ihre Weichheit, sie trägt die Ruhe

der Nacht in die Herzen der Leser. Die Schriftstellerin schafft es in

ihrem neuesten Werk Märchenlyrik in einem Wechselspiel von Lyrik

und Gemälden erneut, die Leser zart in ein Gefühl zu geleiten, als

würden die eigenen Augen den alten Weiher betrachten

und den Schmetterlingen bei ihrem Bade in den Teichen der Seerosen

zusehen; alles wirkt vollkommen.

Der sanfte und in seiner Ruhe doch aufmerksame Blick verleiht all

den Worten, all den von ihr beschriebenen Dingen, einen

besonderen Zauber, dem sich niemand, der die Lyrik von Helga

Brunke-Sack erlebt, entziehen kann.“

– Elena Fries (Philologin Vergleichende Literaturwissenschaft)

 

Inhalt

Einführende Worte – Wenn es Rosen regnet – Morgenröte – Abendröte – Die Göttin der Liebe – Zwei Bäume – Wenn die Sonne – Am alten Weiher – Die Trauerweide – Am Waldsee – Vergissmeinnicht – Seelenbaum – Liebesbote – Das Leben – Jungfer Rose – Der Gänsehirte – Sommernacht

 

Kurzbeschreibung:

„Das neunte Buch der Tübinger Künstlerin Helga Brunke-Sack ist kein Kinderbuch, obwohl auch die Kinder es bestimmt lesen könnten. Wie in allen vorherigen Büchern, vereinen sich auch in Märchenlyrik das Talent der Malerin mit dem der Dichterin. Die Bilder und poetischen Märchen entstanden parallel und entführen uns in eine märchenhafte Welt. Dadurch, dass die Perspektive in den Bildern gebrochen ist, können wir in eine halb reale halb fiktive Welt eintauchen. In eine Welt, wo der Mensch mit der Natur und mit den Elfen zusammenlebt.“

– Hanna Kalinowska (Philologin, Bibliothekswissenschaftlerin Universitätsbibliothek Bydgoszcz/Bromberg)

 

 


 

 

 

 

Mein Symbolismus
Inspiriert von der Vergangenheit – umgesetzt in der Zukunft

(2019)

 

 

 

ISBN:9783934991118

 

Vorwort

Bereits im Rahmen ihres Studiums der Kunstgeschichte beschäftigte sich Helga Brunke-Sack mit dem Symbolismus, auch mit dem des ausgehenden neunzehnten Jahrhunderts. In ihrem neuen Werk gewährt uns die Lyrikerin nun Einblick in die Welt künstlerischer Zeichen und Symbole.

Mit sensiblem Blick für die Schönheit der Natur und dem Menschen als ihr staunender Zeuge lädt uns die Lyrikerin mit ihrem Symbolismus dazu ein, innezuhalten und uns der tieferen Bedeutung der beschriebenen Szenen bewusst zu werden. Sie nimmt uns an die Hand und lenkt unseren Blick durch Personifizierungen und Symbole auf den Zauber, der Blüten, Bäumen und Tieren innewohnt.

Mal trägt die Leichtigkeit ihrer Zeilen die Leser über die Wolken, mal rufen ihre Worte ein Gefühl tiefer Ruhe hervor. Der aufmerksame Blick der Künstlerin gewährt uns den Eintritt in eine geheimnisvolle Welt, wo sich alles im Einklang miteinander befindet.

Wir beobachten tanzende Nebeljungfrauen, den kleinen Maikäfer auf der Birke und die aufrichtige Liebe zweier Menschen durch die Augen der Lyrikerin. Oder erkennen im Bild „Fallender Fächer“, die symbolische Aussage der Fächersprache des achtzehnten Jahrhunderts, die sagt: Lass uns Freunde sein. Mit dieser Fächersprache wurde Helga Brunke-Sack schon in jungen Jahren vertraut gemacht. Im harmonischen Zusammenspiel ihrer Bilder und Gedichte fängt sie den Moment stets empfindsam ein und offenbart ihn uns so als traumhaft existierendes Wunder.

– Nicola Fries

 

Nachwort

Im vorliegenden Buch wird das zweifache Schaffen von Helga Brunke-Sack erneut sichtbar: Die bildende Kunst und die Lyrik nehmen in ihrem Werk eine gleichwertige Stellung ein. Die Gedichte erläutern die Symbolik der Bilder, die Bilder visualisieren die Gedichte.

Die vom Symbolismus inspirierte Künstlerin aktualisiert Symbole, die in der Tradition und in der Ikonographie bereits etabliert sind, und transformiert sie auf das Heute. Die Motive stammen aus der griechischen Mythologie, aber auch aus der Märchenwelt, wie schon in ihrem vor wenigen Jahren erschienen Buch „Märchenlyrik – Wenn es Rosen regnet …“. So treffen wir in ihrem neuen Band sowohl auf Feen, Nymphen und antike Göttinnen als auch auf Gänse, Pferde, Rosen und „träumende“ Bäume. Alles in der entrückten Atmosphäre der Liebe, im Schlaf oder Halbschlaf. Wir tauchen in eine imaginäre Welt ein, so wie einst „Alice im Wunderland“: Überdimensionale Figuren schweben mit Schmetterlingen über idyllische Landschaften. Die Gebilde und Figuren selbst scheinen in die Länge gezogen, halb Mensch, halb Fee oder Puppe. Durch die Veränderung der Proportionen und durch die Brechung der Perspektive muten die Landschaften unwirklich an, oft dreidimensional. Diese Dreidimensionalität wird einerseits durch die Proportionen der Bäume und Figuren erreicht, andererseits ist sie bisweilen tatsächlich vorhanden: Einige Bilder sind auf zwei Ebenen gemalt, die Motive werden auf einer höheren Ebene fortgesetzt. Auch kommen die Wesen „aus den Bildern heraus“, zuweilen sogar ‚faktisch‘, denn in die Collagen finden sich echte Insekten wie Schmetterlinge, Bienen und Hummeln gleichsam als kostbare Präparate der Erinnerung eingearbeitet. Oft wird die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die kleinen Dinge des Lebens gelenkt. Wie durch eine Lupe schauen wir auf einen überdimensionalen Maikäfer, auf Hummeln und Bienen. Das Kleine, oft Übersehene, Lebewesen wie auch Dinge unseres alltäglichen Lebens gewinnen an symbolischer Bedeutung. Im Fokus steht die Freude an diesen kleinen Dingen, das Schauen, das Staunen, die Bewunderung der Natur. Dieses Staunen über die göttliche Natur ist im Schaffen von Helga Brunke-Sack allgegenwärtig. Die Landschaft ist nicht lediglich ein Hintergrund, sondern ein eigenständiges Motiv. Die Bäume stehen einerseits für sich selbst, andererseits symbolisieren sie das Leben. Auch die Schmetterlinge sind als Symbol der Liebe oder als das der „Leichtigkeit des Lebens“ zu verstehen.

Besondere Aufmerksamkeit schenkt die Autorin erstmals den symbolischen Bedeutungen des Fächers, der sogenannten ‚Fächersprache‘. Sie war im 18. und 19. Jahrhundert weit verbreitet. Es gab in London, Paris und Wien Fächerakademien, in denen man den Code der graziösen Signale erlernen konnte. Die strengen gesellschaftlichen Regeln erlaubten zu jener Zeit kein Flirten in der Öffentlichkeit. Gefühle durfte man nicht offenbaren. Es war ein Tabu, einer bestimmten Person direkt zu sagen, dass man sich nach ihrer Gesellschaft sehnt, dass man ihre Freundschaft sucht oder einem anderen Verehrer mehr gewogen ist. Das alles und noch viel mehr konnte eine Frau mit einem Fächer signalisieren. In die Collage „Der Fächer fällt“ (auch auf dem Umschlag) wurde ein echter Fächer eingearbeitet.

Alle hier reproduzierten Gemälde sind in Öl-Technik auf Leinwand und Karton gemalt, die Details sorgfältig – nach den Methoden der alten holländischen und flämischen Meister – ausgearbeitet. Die Künstlerin verwendet eine filigrane Technik, manchmal malt sie mit einem Pinsel, der nur ein einziges Haar aufweist. Diese präzise Technik wurde unter anderem beim Zyklus der Blumenstillleben auf schwarzem Leinen verwendet. Insgesamt sind dies 9 Bilder, die in Erinnerung an die dänischen Künstler des 19. Jahrhunderts entstanden sind. Die dänischen Werke haben Helga Brunke-Sack in Kopenhagen sehr beeindruckt und inspiriert. Der Bildzyklus wurde Hans Christian Andersen und Søren Kierkegaard gewidmet.

Die Figuren sind umgeben von dekorativen Mustern, manchmal erscheinen die Ornamente auch auf deren Gewändern. Die Ornamente erinnern einerseits an Mucha und Klimt, andererseits an die byzantinischen Mosaiken und die Ornamentik des Orients. Sie versetzen uns in die Atmosphäre von Tausendundeiner Nacht.

Obwohl wir heute offener mit Gefühlen umgehen dürfen als in den Zeiten der Fächerakademien und des Symbolismus, sind doch die Gefühle selbst die gleichen geblieben. Das Streben nach Liebe, die Träume, Hoffnungen und Sehnsüchte beschäftigen und erfüllen auch unsere zeitgenössischen Menschenseelen, was uns Helga Brunke-Sack im Buch „Mein Symbolismus. Inspiriert von der Vergangenheit – umgesetzt in der Gegenwart“ mit feinem Pinselstrich in Wort und Farbe zeigt.

– Ewa Dubowik-Baradoy

Bilder aus Mein Symbolismus

Der Morgen- die Nebeljungfrauen tanzen in den beginnenden Tag Öl 38 x 47
Der Morgen- die Nebeljungfrauen tanzen in den beginnenden Tag
Öl 38 x 47

 

Der Abend – fliegt mit den Faltern übers Land Collage, Öl 38 x 50
Der Abend – fliegt mit den Faltern übers Land
Collage, Öl 38 x 50

 

Träumende junge Frau am Meer Öl 46 x 56
Träumende junge Frau am Meer
Öl 46 x 56

 

Die Leichtigkeit des Lebens einfangen Collage, Öl 43 x 53
Die Leichtigkeit des Lebens einfangen
Collage, Öl 43 x 53

 

Über die Wolken ziehen lassen Collage, Öl 38 x 45
Über die Wolken ziehen lassen
Collage, Öl 38 x 45

 

Schmetterlinge im Bauch Collage, Öl 55 x 64
Schmetterlinge im Bauch
Collage, Öl 55 x 64

 

 Aach – ein Maikäfer Öl 58 x 78
Aach – ein Maikäfer
Öl 58 x 78

 

Juno die Rosengöttin – im Rosenhain Collage, Öl 44 x 53
Juno die Rosengöttin – im Rosenhain
Collage, Öl 44 x 53

 

Oh wie schön – die Hummeln und Bienen umschwärmen den Holunderbaum Collage, Öl 48 x 48
Oh wie schön – die Hummeln und Bienen umschwärmen den
Holunderbaum
Collage, Öl 48 x 48

 

Liebe Öl 47 x 59
Liebe
Öl 47 x 59

 

Der Fächer fällt – lass uns Freunde sein Collage, Öl 58 x 77
Der Fächer fällt – lass uns Freunde sein
Collage, Öl 58 x 77

 

Junge Frau und der Enterich Öl 35 x 44
Junge Frau und der Enterich
Öl 35 x 44

 

Badende Mädchen Öl 42 x 51
Badende Mädchen
Öl 42 x 51

 

Badende Waldnymphe Öl 54 x 63
Badende Waldnymphe
Öl 54 x 63

 

Vier Gänse am Abend Öl 39 x 52
Vier Gänse am Abend
Öl 39 x 52

 

Lipizzaner Hengste Öl 48 x 38
Lipizzaner Hengste
Öl 48 x 38

 

Apollon und Daphne – Berg Olymp im Hintergrund Öl 59 x 48
Apollon und Daphne – Berg Olymp im Hintergrund
Öl 59 x 48

 

Waldhaus vom Waldhüter Öl 34 x 24
Waldhaus vom Waldhüter
Öl 34 x 24

 

Mondlandschaft – Italien Öl 28 x 29
Mondlandschaft – Italien
Öl 28 x 29

 

Träumende Bäume Öl 38 x 46
Träumende Bäume
Öl 38 x 46

 

Mädchen suchen Pilze Öl 18 x 17
Mädchen suchen Pilze
Öl 18 x 17

 

Rosenstillleben – Oval Öl 31 x 57
Rosenstillleben – Oval
Öl 31 x 57

 

Apfelblütenzweig, Bienen und Hummeln Collage, Öl 38 x 46
Apfelblütenzweig, Bienen und Hummeln
Collage, Öl 38 x 46

 

Weidenblüten mit Schmetterling Collage, Öl 36 x 31
Weidenblüten mit Schmetterling
Collage Öl 36 x 31

 

 Kamelie Collage, Öl 30 x 37
Kamelie
Collage, Öl 30 x 37

 

Heckenrose mit „Gedanken“ Collage, Öl 32 x 40
Heckenrose mit „Gedanken“
Collage, Öl 32 x 40

 

Windenblüten mit Gedicht Öl 32 x 40
Windenblüten mit Gedicht
Öl 32 x 40

 

 


 

 

Berühmte Frauen

3. Auflage

Berühmte Frauen des 18. und 19. Jahrhunderts

8 Biographien und 12 Collagen
(2019)

 

 

ISBN 978-3-934991-12-5

Collage der Tübingerin Josephine Lang-Koestlin
Collage der Tübingerin Josephine Lang-Koestlin

 

Collage von Sophie Mereau Brentano
Collage von Sophie Mereau Brentano

 

 


 

 

 

Titelbild Mythologie

 

Mythologie und Sagenwelt

Lyrische Erzählungen in Gedichtform und Bilder

(2020)

 

 

 

 

 

ISBN 978-3-934991-13-2

 

Lyrische Erzählungen in Gedichtform

und Bilder zu folgenden Motiven:

Egeria und Diana

Ariadne und Venus

Galatea und Akis

Leda und der Schwan

Ein Mädchen und die Schwäne

Ginkgo-Baum

Solveig und der Hirte

Mammutbaum

Der Gedichts-Baum

 

Vorwort

Das 12. Buch von Helga Brunke-Sack zeigt wieder einmal, dass sich in der Künstlerin das Talent einer Malerin mit dem einer Dichterin verbindet. Wie im Buch Mein Symbolismus sind auch hier die Bilder und die Gedichte gleichwertig: Die Bilder visualisieren die erzählten Mythen, die lyrischen Erzählungen erläutern die Bilder. Früher hat man ein solches Verfahren sehr schön als „gegenseitige Erhellung der Künste“ bezeichnet, heute nennt man es „Intermedialität“. Die Götter, Halbgötter, Heroinen treffen sich am Wasser, oft in Begleitung der Musik. Die Musik, als drittes Medium, taucht nämlich im Buch als Motiv auf: Wir sehen die Musikinstrumente, die Musik begleitet die Figuren, sie besingt die Liebe, auch die Liebe zur Natur, zu den Tieren und Bäumen. Der Baum nimmt hier wieder eine zentrale Rolle ein. Wie immer im Schaffen von Helga Brunke-Sack dient der Baum nicht nur als Staffage, er symbolisiert das Leben. Auf dem Bild Mammutbaum (S. 36) ist die Natur gewaltig, die Menschen dagegen so unbedeutend und klein. Deutlich zeigen dies die Proportionen auf dem Bild. In der verträumten Atmosphäre der Mythen entdecken wir auf den Bildern unzählige Details, hier antike Tempel und Statuen auf einem Hügel, Vögel in der Luft und in den Bäumen, dort unzählige akribisch ausgemalte Pflanzen.

Auch das Element des Wassers taucht häufig auf. Es bekommt eine symbolische Bedeutung: Es erfrischt und reinigt den Körper wie auch die Seele. Die gebrochene Perspektive auf den Bildern zeigt, dass die, proportional betrachtet, zu klein geratenen Figuren der Götter und Heroinen nicht ganz zur dargestellten Welt gehören. In dieser eigenen und gleichzeitig fremden Welt erleben sie ihre Geschichten, die man symbolisch auch auf das Leben in der heutigen Zeit übertragen kann.

Die ersten 6 Motive stammen aus der griechischen und römischen Mythologie, weitere Stoffe und Motive finden ihren Ursprung in der Fülle der Sagenwelt. Die Rezeptionsgeschichte der antiken Mythologie ist seit zweieinhalbtausend Jahren ununterbrochen wirksam: Immer wieder werden die Geschichten aufgegriffen, weitererzählt und von jeder Epoche neu interpretiert. Die Autorin knüpft nicht nur direkt an die Antike an, sondern auch an ihre Überlieferung in der italienischen Literatur: In die Collage auf S. 40 wurden beispielsweise die in venezianisches Glas gefertigten Bildnisse von Dante und Gaspara Stampa eingearbeitet.

Die von Helga Brunke-Sack mit schöner Sprache erzählten Geschichten und Situationen entführen uns in eine bezaubernde Welt, in der Götter und Menschen erstaunlich ähnliche Leiden und Leidenschaften erleben. Tauchen wir noch einmal in die Geschichten von Egeria und Diana, von Ariadne und Venus, von Leda, von Solveig und vielen anderen ein.

– Ewa Dubowik-Baradoy

Tübingen, im März 2020

Alle in diesem Buch präsentierten Bilder und Gedichte entstanden von Mai bis Dezember 2019.

Die Technik der reproduzierten Bilder ist Öl auf Karton, hinzu kommt eine Collage mit venezianischem Glas.

Die Formate der Gemälde betragen 30×45 cm, 40×30 cm bzw. 40x40cm (falls quadratisch).

Bild II
Der Gedichtsbaum – Collage Öl und Elemente aus venezianischem Glas

 

Bild III
Solveig und der Hirte

 

Solveig sitzt nun schon ein paar

Jahre auf dem Stein – zur gleichen Zeit

Und schaut aufs Meer in die Ferne –

Schickt gute Gedanken an Jonas –

Bild- und Textfragment aus: Solveig und der Hirte, S. 34-35

 

 


 

 

 

Titelseite 4 Jahreszeiten

 

 

Die vier Jahreszeiten

Gedichte und Bilder

(2020)

 

 

 

 

 

ISBN 978-3-934991-14-9

Vorwort

Helga Brunke-Sacks literarisch poetisches Talent mischt sich hier in diesem Werk wieder mit ihrer malerischen Begabung.

Die Bildbeschreibungen und Erzählungen sind poetisch und wirken für sich. Die Bilder selbst sind liebevoll in warmen Farben gemalt. Sie zeigen Menschen und insbesondere Frauen in den Jahreszeiten der Natur. Dieses Werk scheint wie ein Weckruf in einer hektischen Zeit, ein Hinweis auf die Schönheit und Ruhe der Natur. Die liebevollen Porträts der Jahreszeiten lassen uns die Schönheit der Natur durch das Auge der Malerin und Dichterin wiedererkennen. Anschauungen, die uns selbst im hektischen Alltag allzu oft verloren gingen. Schon in den früheren Werken Helga Brunke Sacks beseelte die Natur den Menschen, dabei bleibt sich die Dichterin treu.

Dieses Werk der Dichterin und Malerin Helga Brunke-Sack ist nicht nur ein Zyklus der Jahreszeiten sondern auch des Lebens an sich, angelegt und inspiriert durch die „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi. Die Menschen sind eindrücklich der Natur zugewandt und finden dort Frieden, Leichtigkeit und Freude. Die Natur bereichert hier den Menschen. Die Schönheit der Natur geht in allen Jahreszeiten in Harmonie, Leichtigkeit und Fröhlichkeit der Menschen über. Die Menschen ihrerseits erfreuen sich am kleinsten Detail. Jede Jahreszeit hat in Helga Brunke- Sacks Werk ihren Reiz. Der Duft und die Blüten des Frühlings leiten für die Freundinnen den Frühlingsball ein. Die Wärme und die Blumen des Sommers führen zu Zufriedenheit und Entspannung von Mutter und Tochter. Die Früchte des Herbstes bereichern die Pflückerinnen und der Schnee des Winters führt zum freudigen Spiel der Menschen.

Dabei ist die Poesie stets malerisch und die Bilder sind poetisch. Die Jahreszeiten sind im Leben der Dichterin und Malerin Helga Brunke-Sack von großer Bedeutung. Wenn man sie persönlich kennt, spürt man welche Wirkung die Jahreszeiten auf die Künstlerin haben. So feiert Helga Brunke Sack in ihrem Hause die Ankunft aller Jahreszeiten im Kreis ihrer Freunde immer herzlich und empfängt die Jahreszeiten genauso liebevoll wie ihre Gäste.

-Silke Bauer

Nachwort

Ein weiteres Buch von Helga Brunke-Sack liegt nun vor, schon das 13. im Momentum-Verlag. Die hier präsentierten Gemälde und Gedichte entstanden im Frühjahr 2020. Wie bereits im letzten Band „Mythologie und Sagenwelt“, geht es auch hier um Intermedialität; wir bewegen uns zwischen den Künsten. War zuletzt bei der Darstellung der mythologischen Stoffe die Musik als Motiv zu finden, dient sie nun als Inspiration und als integrierender Bezugspunkt des Buches.

Die Liebe Helga Brunke-Sacks zur Musik ist gut nachvollziehbar, denn sie ist in einem musikalisch-künstlerischen Elternhaus aufgewachsen: Ihr Vater hat gemalt und bei allen Kindern für den Musikunterricht gesorgt (die Schwester der Autorin ist Opernsängerin geworden), auch Musikabende wurden zu Hause veranstaltet. Im Haus Brunke war Musik allgegenwärtig, auch die berühmten Violinkonzerte „Die vier Jahreszeiten“ von Vivaldi begleiteten die Künstlerin von Kindheit an. Zuerst in Breslau, dann in Thüringen in Altenburg, wo sie außer dem Ballettunterricht, bei Restauratoren alte Maltechniken erlernen konnte. Die Bilder in diesem Buch sind in filigraner Technik ausgearbeitete Öl-Gemälde. Immer schon bewegte sich die Autorin zwischen den Künsten.

Zurück zur Musik – Helmut Wünderlich, Kapellmeister am Theater in Altenburg/Thüringen, hat einige der Gedichte Helga Brunke-Sacks vertont (s. Zusammenstellung der Bucher von HBS). In Altenburg /Th. dirigierte er u.a. auch den berühmten Jahreszeiten-Zyklus Antonio Vivaldis. Die Stimmungen einzelner Jahreszeiten werden bei Vivaldi durch die Musik wiedergegeben, bei Helga Brunke-Sack durch das Bild und das Wort, einzelne Musiksätze Vivaldis werden auch zitiert.

Wie bei einem Schnappschuss ruft die Autorin jeweils eine Erinnerung hervor, die uns in eine Welt versetzt, in der die Menschen voller Bewunderung im Einklang mit der Natur leben. Sowohl im Bild als auch im Gedicht wird jeweils eine Szene in einer der Jahreszeiten dargestellt, eine Szene, die uns die jeweilige Jahreszeit spüren lässt. Wir sehen die Farben und riechen die Düfte jeder Jahreszeit und als Zugabe bekommen wir eine Darstellung der vorweihnachtlichen Dezember-Stimmung. Die Figuren und Bäume auf den Bildern sind in unterschiedlichen Dimensionen dargestellt, die Proportionen auf den Bildern werden bewusst gebrochen, was charakteristisch für das Schaffen der Künstlerin ist. Die dazugehörigen poetischen Erzählungen bewegen sich zwischen Poesie und Prosa, zwischen Lyrik und Epik.

Wieder einmal ergänzen und beeinflussen sich Bildende Kunst, Poesie und Musik im Buch von Helga Brunke-Sack.

-Ewa Dubowik-Baradoy

Bild II Frühling
Frühling

 

Bild III Sommer
Mittsommer

 

Sommer
Sommer

 

Herbst
Herbst

 

Winter
Winter

 

 

Titelseite Lebensbäume

 

 

Lebensbäume

(2020)

 

 

 

 

 

 

ISBN 987-3-934991-15-6

 

 

 

Bild II
Baumallee – Italien

 

Bild III
Alter Lindenbaum

 

Bild IV Alte Robinie
Alte Robinie

 

Bild V Tausend Jahre alte Linde
Tausend Jahre alte Linde

 

Bild VI Stieleiche - Russland Pastell
Stieleiche Russland – Pastell

 

Bild VII Stieleiche - England
Stieleiche – England

 

Bild VIII
Lebensbaum I Linde – Federzeichnung

 

 

Bild IX Lebensbaum II
Lebensbaum II Ahorn – Federzeichnung

 

 

Bild X Lebensbaum III
Lebensbaum III Mammutbaum – Federzeichnung

 

Bild XI
Lebensbaum IV Olivenbaum – Federzeichnung

 

Bild XII
Lebensbaum V Linde – Federzeichnung

 

Bild XIII Lebensbaum VI Gingko Federzeichnung
Lebensbaum VI Gingko – Federzeichnung

 

Bild XIV
Lebensbaum VII Zirbe – Federzeichnung

 

Bild XV
Lebensbaum VIII Myrrhe – Federzeichnung

 


 

 

 

Bild I

 

Geschichten am See und am Meer

Bilder und Gedichte

(2020)

 

 

 

ISBN: 978-3-934991-16-3

Vorwort

In dem vorliegenden Buch stellt Helga Brunke-Sack vier Bilder und vier Gedichte vor, drei davon sind kleine Lebensgeschichten, das vierte ist eine allgemeine Reflexion über die Freundschaft. Die erzählten Geschichten bewegen sich zwischen Lyrik und Epik, zwischen Gedicht und Prosa, die dazugehörigen Bilder im kleinen Format sind Ölgemälde auf Karton bzw. auf Leinen. Auch hier, wie fast immer im Schaffen der Autorin, ergänzen sie sich und erläutern die bildende Kunst und die Kunst des Wortes gegenseitig. Die Gedichte versetzen uns in eine märchenhafte Atmosphäre, das Klima dieses Buches erinnert an die zwei anderen Bücher von Helga Brunke-Sack: an Märchenlyrik (von 2016) sowie an Mythologie und Sagenwelt (von 2020). In dem Buch gewährt uns die Künstlerin einen kleinen Einblick in drei Lebenswege, drei Schicksale, an den Beispielen werden der Schmerz eines Verlustes und der Zauber einer erfüllten Liebe gezeigt. Die Gedichte haben eine allgemeinere, symbolische Aussage: in verschiedenen Zeiten, in unterschiedlichen Orten ähneln sich nämlich die menschlichen Schicksale, die Sehnsüchte und Erlebnisse. Ich bin etwas verlegen, weil eines der Gedichte mir selbst zum 10. Hochzeitstag gewidmet ist, ich kann also die Anspielungen entziffern und mich in der lyrischen Erzählung wiederfinden. Tauchen Sie ein in die in Wort und Bild gemalten Geschichten.

Ewa Dubowik-Baradoy

 

Bild II
Für Ewa (2017) – Öl auf Karton 20×15 plus Rahmen

 

Bild III
Das Haus am See (2019) – Öl auf Karton 35×23 plus Rahmen

 

Bild IV
In Gedanken verbunden (2020) – Öl auf Leinwand 40×30 ohne Rahmen